Gut und gerne leben auf dem Land

 

Der Warsteiner Ortsteil Hirschberg

Gut die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland lebt im ländlichen Raum. Die meisten ausgesprochen gern. Sich mit der Region verbunden fühlen, die Natur vor der Tür genießen – das eint viele Menschen auf dem Land.

Unser Grundgesetz soll dafür sorgen, dass überall gleichwertige Lebensverhältnisse herrschen. Doch wo die Geschäfte im Dorf zugemacht haben, der Bus nur zweimal am Tag fährt und die Jugend nach der Schule wegzieht, wird es zunehmend still.

Dies zu ändern, dafür stehen alle staatlichen Ebenen in der Verantwortung – von der Kommune, über die Länder bis hin zum Bund. Für ein gutes Leben auf dem Land braucht es eine zuverlässige Verkehrsanbindung – auch mit Bus und Bahn – und Zugang zu guter medizinischer Versorgung sowie schnelles und zuverlässiges Internet. Aber auch durch das Erleben von Gemeinschaft, in Sportvereinen, in Jugendclubs und nicht nur an der Tankstelle an der Umgehungsstraße oder beim Supermarkt auf der grünen Wiese.

Damit Wunsch und Wirklichkeit gleichwertiger Lebensverhältnisse für ein gutes Leben auf dem Land zusammengehen, müssen Kommunen finanziell krisenfest und stabil aufgestellt werden. Denn vor Ort werden die Entscheidungen über ein gutes Zusammenleben getroffen. Dafür braucht es auch entsprechende Finanzmittel von Bundesseite. Es müssen Glasfaser gelegt, Schienen und Bahnhöfe reaktiviert und Orte des Miteinanders wiederbelebt werden.

 

Unsere Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock veröffentlichte am 14. August ihr Positionspapier „Gut und gerne leben auf dem Land“.

Hier geht es zum Autorinnenpapier

 

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